Dienstag, 19. Februar 2013

Nebona getestet: Münchner Bio-Gewürze


Als Partnerbloggerin von Biodeals durfte ich netterweise ein paar Produkte der Münchner Gewürzmühle Nebona testen!

BuKross Aronia

...ein knuspriges Gebäck aus süß geröstetem Buchweizen mit Ume-Essig und getrockneten Aronia-Beeren, die u.a. wegen ihrem hohen Vitamin C Gehalt beliebt sind. Zum so knabbern, aufs Müsli streuen...
Wer Buchweizen und Zimt mag, dem wird dieser Snack schmecken! Ich hatte von der Aufmachung her etwas mehr Aronia-Beeren erwartet, als tatsächlich drin waren, aber insgesamt ist das Verhältnis gut. Geschmacklich auf jeden Fall probierenswert, v.a. weil es mal ein etwas anderer Geschmack ist! An der Verpackung ist mir noch aufgefallen, dass hier sehr dickes, robustes Plastik verwendet wurde. Damit kenne ich mich natürlich nicht so gut aus, aber rein von meinem Gefühl her Müllvermeidung betreffend, fände ich eine Verpackung besser, die mit weniger Plastik auskäme! Was mir dagegen dann sehr gefällt, ist, dass die anderen Gewürze ganz umweltfreundlich und wiederverwendbar in Gläsern kommen :)

Bärlauch Pesto Rosso

Das Pesto ist zum selbst anrühren, d.h. man bekommt hier die getrockneten Zutaten (und tollerweise wirklich auch nur die, die man erwartet, keine sonstigen Geschmacks- oder Konservierungsstoffe!) und kann dann so viel wie man braucht mit Wasser und Olivenöl anrühren. Und Bärlauch und getrocknete Tomaten sind eine super Pesto-Kombination!
Mir ist nur Positives aufgefallen:
+ portionierbar (man nimmt so viel wie man braucht, andere fertige Pesti verschimmeln im Gegesatz
   dazu irgendwann im Kühlschrank)
+ ungekühlt haltbar
+ spontan: wenn man etwas leckeres zum Essen braucht und nicht kochen will, ist das Pesto
   in ein paar Sekunden angerührt
+ vielseitig: kann als Pesto mit anderebn Zutaten verfeinert werden, eignet sich aber auch als
   trockenes Gewürz Salate, Pizza, Pastasoßen...
+ vegan, da ohne Käse!
+ ohne Knoblauch (es soll ja Leute geben, die keinen Knoblauch mögen! Bärlauch bringt schon einen
   lauchigen Hauch mit, aber wenn man möchte kann man selbst auch noch Knoblauch hinzufügen)
+ sehr ergiebig: bei mir hat es für mehr als 10 Portionen Spagetti (1 kg Nudeln) gereicht,
   da ist der Preis von 5€ (auch noch bio) dann auch ziemlich gut!

Als Snack für meine 8 Gäste, die die Gewürze mittesten durften, gab es kleine mediterrane Blättereteigschnecken. Einfach Pesto angerührt, auf Blätterteig aus dem Kühlregal gestrichen und zu einer Rolle gerollt, schneidet man dann dünne Scheiben und bäckt die Schnecken bis sie schön kross sind. Geht schnell und mit sehr wenig Aufwand!



Außerdem gab es ganz klassisch Pasta Pesto (wobei ich noch eine Knoblauchzehe untergemischt habe ;) ), was sehr sehr lecker geschmeckt hat!

Zimt

Ich würze gern mit Zimt, deswegen habe ich mich über diese Zimtration zum Testen gefreut! Was leider nicht ersichtlich ist, ist, ob es sich um einen Ceylon oder Cassia-Zimt handelt und woher er kommt. Im Shop konnte ich meine Verpackung auch gar nicht finden komischerweise! Aber abgesehen davon, hat er natürlich wie erwartet sehr gut zimtig geschmeckt ;)
Ich habe daraus kleine Blätterteigzimtschnecken gemacht (mit Rohrzucker und etwas Sojasahne verrührt und dann das gleiche Verfahren wie bei den Pesto-Schnecken), die auch wieder schnell gingen und sehr lecker waren! Außerdem habe ich Apfel-Zimttaschen gemacht, dazu Äpfel klein geschnitten, mit Zimt und Agavendicksaft abgeschmeckt und dann wieder mit Blätterteig zu Taschen geformt. Was ich bisher noch nicht gemacht habe, aber unbedingt bald ausprobieren will, sind herzhafte Gerichte mit Zimt, also z.B. Reis, Curries oder afrikanische Gemüseeintöpfe...



 Sommertraum Dip

Am besten hat mit der Sommertraumdip gefallen: eine trockene Mischung aus Kokos, Orangen, Ananas, Rohrzucker und viel Vanille (auch hier freue ich mich, dass es "pur" ist und nichts Unnatürliches drin)! Ich habe mich nach längerem Überlegen, was ich daraus am besten mache, für einen Kuchen entschieden:

Für einen großen runden Kuchen

* Mürbteig aus 50 g Zucker, 100 g Alsan-Margerine und 150 g Mehl kneten

* 650 g Sojajoghurt
* 100 ml Öl
* 45 g Speisestärke
* Schale 1/2 Zitrone
* 4 gute EL Sommertraum Gewürz

Diese Zutaten gut verrühren und nach Bedarf noch etwas süßen. Dann mit dem Teig eine runde Springform auskleiden, 15 Minuten bei 175° C backen, dann die Joghurtmasse darauf verteilen und nochmal ca. 50 Minuten backen. Danach mind. 1-2 Stunde auskühlen lassen und genießen!

Das einzig Verbesserungswürdige ist noch die Optik... Die gibt farblich nämlich noch nicht so viel her! Deswegen habe ich überlegt beim nächsten Mal noch eine dünne Fruchtschicht mit Agar-Agar obendrauf zu machen, z.B. Kokos oder Orange...

Mir sind einige Dinge eingefallen, für die man die Mischung auch noch verwenden könnte: Ich könnte mir gut vorstellen im Sommer daraus ein exotisches Joghurt-Eis zu machen, statt Kuchen kann man sicher auch Cupcakes oder Törtchen damit verfeinern, ein gekühlter Milchshake im Sommer könnte sich damit auch gut machen (und als Winterpendant evtl. heiße Milch?)... Was ich mit Sicherheit bald noch ausprobieren werde, ist mein Cocos Panna Cotta damit zu verfeinern!

Alles in Allem

Nebona gleichzeitig als Traditionsfirma und Biobetrieb gefällt mir sehr! Auch im Onlineshop gibt es eine riesige Auswahl an unterschiedlichsten Dingen... Gewürze, Mischungen, Öle aber auch Dinge wie Pasta aus Soja. An dieser Stelle natürlich auch nochmal vielen Dank an Biodeals und Nebona fürs Zurverfügungstellen!
 

Samstag, 16. Februar 2013

Schoko-Sanddorn-Torte


Ich steh momentan sehr auf Sanddorn und zur Feier des Geburtstags meiner lieben Mama habe ich zwei Torten kreiert! Diese hier und noch eine vegane Sahnetorte!

Für eine kleine Springform, ca. 20 cm (für eine große Springform ca. 1,5 - 2-fache Menge!)

* 75 g Alsan (Margerine)
* 30 g Zucker (ich hatte braunen)
* 100 g Mehl
* etwas Zitronenschale oder Saft

Daraus einen Mürbteig kneten und in den Kühlschrank stellen, während die Schokomasse zubereitet wird:

* 300 g Sojajoghurt
* 4 gehäufte TL Kakao
* 40 g Zartbitterschokolade
* 40 g (Puder)Zucker
* 2 schwach gehäufte EL Speisestärke (ca. 20 g)
* optional: Kaffeegewürz (ich hatte "Schuhbecks", bestehend aus Zimt, Cardamon, Muskatnus, Vanille...)

Die Schokolade schmelzen und mit allen anderen Zutaten zu einer Masse verrühren.

Nun mit dem Mürbteig eine gefettete&bemehlte kleine Springform auskleiden - also Boden und am Rand hochziehen - und schonmal für 15 Minuten bei 175° C backen. Nach dieser Zeit kommt die Schokomasse darauf und dann nochmals ca. 50 Minuten weiterbacken!

Wenn er fertig und ausgekühlt ist, kommt die Sanddornschicht dran - leider habe ich die genauen Zutaten nicht notiert, deswegen im Folgenden nur sehr ungefähe Angaben aus dem Kopf!

* ca. 100 ml Wasser
* ca. 100 ml Sanddornsaft/mus
* knapp 1/2 TL Agar Agar
* Agavensirup nach Geschmack
* 100 ml aufgeschlagene Pflanzensahne (wer das nicht dahat: wahrscheinlich schmeckts auch ohne gut, aber halt etwas anders)

Wasser mit Agar Agar und etwas vom Sanddornsaft aufkochen. Dann den restlichen Sanddornsaft dazu und ein paar Minuten abkühlen lassen. Zuguterletzt Sahne unterheben und auf den Kuchen geben und "gelieren" lassen! Am besten lässt man den Kuchen noch in der Springform, als Formgeber und gegen Auslaufen. Wer will kann oben mit etwas purer Sahne in die noch weiche Sanddornschicht Marmorierungen malen, wie auf dem Bild.

Sonntag, 10. Februar 2013

Süßer Apfel-Quark-Reis-Auflauf


Dieser Auflauf ist ein "Traditionsgericht" meiner Familie, das gibts so ungefähr jede Woche. Und nun schmeckt er allen auch in der veganen Version super!

Für eine kleine Auflaufform, ca. 2 große Portionen

* 40 ml Raps- oder Sonnenblumenöl (gern auch einen Teil Alba-Öl)
* 50 g Rohrzucker
* 2 EL Sojamehl + 2 EL Speisestärke
* 270 g Sojajoghurt
* 1 Bio-Zitrone (Schale und Saft)
* 100 g Milchreis oder Naturreis
* 200 ml Pflanzenmilch (Soja, Reis, Hafer...)
* 1 großer Apfel

Öl, Zucker und Sojajoghurt mit einem Rührgerät oder im Mixer zu einer glatten Masse verrühren. Zitronenschale und -saft und Sojamehl/Speisestärke dazu. Den Reis einmal ein bisschen waschen, Apfel schälen und klein schneiden und alles mit der Joghurtmasse zusammenmischen und in einer Auflaufform (am besten eine mit Deckel) 1 - 1,5 Stunden bei 180° C backen!

Natur-/Vollkornreis oder Hirese eignen sich auch gut, dann kann es nur sein, dass man ihn etwas länger backen muss!

PS.: Auch kalt z.B. zum Frühstück am nächsten Tag sehr lecker ;)

Ingwer Sirup



Früher habe ich Ingwer gehasst, heute liebe ich ihn... und Ingwersirup ist selbst machen ist easy und eingemacht hält er sich lange und man hat immer was auf Vorrat wenn man eine erfrischende Ingwer-Limonade oder einen heißen Ingwertee haben möchte!

Für 1 - 1,5 Liter Sirup

* Ingwerknolle (bei mir waren es ca. 170 g)
* 1 Bio-Zitrone (abgeriebene Schale & Saft)
* 1 Bio-Orange (auch Schale & Saft)
* 300 g Zucker (ich habe weißen und braunen gemischt)
* 50 g (Gramm, nicht ml!) Agavendicksaft
* 0,75 - 1 l Leitungswasser

* 1/2 TL Zimt
* Prise gemahlene Nelken oder 2-4 ganze Nelken
* Prise Salz

Ingwer grob raspeln oder fein würfeln (schälen tu ich sowas nicht, waschen reicht meines Erachtens). Die Schalen Zitrone & Orange abreiben, auspressen und zusammen mit Ingwer, Zucker und Agavendicksaft in einen Topf geben. Das kann man jetzt schonmal heiß machen und den Zucker etwas karamellisieren lassen. Nach ein paar Minuten mit Wasser aufgießen und würzen, dann ca. eine halbe Stunde köcheln lassen.

Wie Marmelade kann man den Sirup in Marmeladengläsern oder dichten Flaschen einmachen (die vorher mit kochendem Wasser ausspülen), dann sollte er sich kühl & dunkel gelagert auch mehrere Monate halten (wenn nicht eh nach ein paar Tagen alles weg ist ;) ). Mein Mischungsverhältnis ist ca. 1:4 - 1:5, das muss jeder nach Geschmack entscheiden!

Und nicht nur Getränke lassen sich damit herstellen, ich denke man kann mit Ingwersirup bestimmt ganz tolle Rezepte im Dessert- und Backsegment kreieren, vielleicht probier ich da mal was aus!

Käsekuchen


Ich liebe Cheesecake - und alles Vergleichbare wie Quarktaschen, Topfenstrudel, Zupfkuchen... - und in der veganen Version ebenso ein wunderbarer Leckerbissen. Ich bin mir relativ sicher, dass er sogar besser geschmeckt hat als vergangene Versionen mit Ei und Quark! ;)

Für eine runde, große Springform

* 150 g Mehl (etwas Vollkornmehl untermischen schadet nie)
* 100 g Alsan (oder andere vegane Margerine/Butter)
* 50 g Zucker
* 1 Zitrone: abgeriebene Schale einer ungespritzen (-> Bio)

Das waren schon alle Zutaten für den kunsprigen Boden. Einfach zusammenkneten und derweil etwas ruhen lassen, während die Füllung zubereitet wird:

* 750 g Sojajoghurt
* 100 g weiches Alsan
* 100 g Puderzucker
* 1 1/2 Packungen Vanillepuddingpulver
* 1/2 Orange: abgeriebene Schale einer ungespritzen (-> Bio)
*  optional: 1 EL Orangenlikör oder Rum

Das alles zu einer glatten Masse verrühren.

Der vorher ruhende Mürbteig wird nun ausgerollt und in eine gefette&bemehlte Springform gelegt, wobei der Teig an den Rändern hochgezogen wird, damit man einen guten Rand hat. Damit schon mal 15 Minuten bei 170° C ab in den Ofen zum Vorbacken!

Nach Ablauf der Viertelstunde wird nun die Füllung auf den Teig gegeben und nochmal weitere 45 - 60 Minuten gebacken. Achtung: der Kuchen muss danach Auskühlen, mind. 1 Stunde und am besten (in der kühlen Jahreszeit) draußen vor der Tür oder auf dem Balkon. Ich konnte es nicht erwarten und habe ein Stückchen gegessen, was zwar gut geschmeckt hat, aber noch etwas flüssig war innendrin. Nach einer Nacht im Kühlschrank war er dann aber perfekt :)
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